Vertrau auf deinen Körper – Für eine selbstbestimmte, angstfreie Geburt

Wir alle haben sie schon gehört – die Horrorgeschichten von Geburten, die schmerzhaft, kompliziert oder sogar traumatisch waren. Geschichten, die uns tief verunsichern und das Vertrauen in unsere eigene Gebärfähigkeit erschüttern. Dabei wird oft vergessen, dass dein Körper genau für diesen Moment geschaffen wurde. Dein Körper weiß, wie Geburt funktioniert.

Warum so viele Frauen die Kontrolle über ihre Geburt abgeben

Immer häufiger ist zu beobachten, dass Frauen an der Kreißsaaltür die Verantwortung für ihre Geburt und ihren Körper unbewusst abgeben. Sie vertrauen voll und ganz auf das medizinische Personal und fühlen sich als passive Patientinnen, anstatt als aktive Gebärende. Dies ist kein Zufall – unser medizinisches System ist darauf ausgelegt, Risiken zu minimieren, aber nicht immer darauf, die natürliche Geburt als intuitiven Prozess zu unterstützen. Medizinische Eingriffe, die gut gemeint sind, können jedoch eine Kaskade an weiteren Interventionen auslösen – die sogenannte Interventionskaskade.

Die Interventionskaskade – Wenn eine Intervention die nächste auslöst

Ein kleiner medizinischer Eingriff kann den Geburtsverlauf maßgeblich beeinflussen. Zum Beispiel:

🔸 Einleitung der Geburt – Oft wird mit Medikamenten nachgeholfen, um Wehen auszulösen. Diese sind häufig stärker und schmerzhafter als natürliche Wehen, sodass mehr Frauen eine Schmerzmittelgabe oder PDA benötigen.

🔸 PDA (Periduralanästhesie) – Durch die Betäubung kann es zu einem verlangsamten Geburtsverlauf kommen, was wiederum eine verstärkte Wehenmedikation nach sich zieht.

🔸 Wehentropf (Oxytocin-Infusion) – Künstlich verstärkte Wehen können die Gebärmutter stressen und die Sauerstoffversorgung des Babys beeinträchtigen, was häufig zu einer operativen Geburt (Zange, Saugglocke oder Kaiserschnitt) führt.

👉 Studien zeigen, dass eine medizinisch eingeleitete Geburt mit einem höheren Risiko für eine operative Geburtverbunden ist (Declercq et al., 2013). Diese unnötigen Eingriffe können zu traumatischen Geburtserfahrungen führen, die das emotionale Wohlbefinden der Mutter langfristig beeinflussen.

Wie du eine selbstbestimmte Geburt erleben kannst

Das alles muss nicht sein. Du kannst dich bewusst auf die Geburt vorbereiten und dein Geburtserlebnis selbst mitgestalten. Eine selbstbestimmte Geburt beginnt mit Wissen, Vertrauen und mentaler Vorbereitung:

💡 Informiere dich über den natürlichen Geburtsprozess: Verstehe, wie dein Körper arbeitet und welche Rolle Hormone wie Oxytocin und Endorphine spielen.

💡 Setze dich mit deinen Geburtswünschen auseinander: Was ist dir wichtig? Welche Interventionen möchtest du nur im Notfall zulassen? Erstelle einen Geburtsplan.

💡 Bereite dich mental vor: Visualisierungen, Atemtechniken und Hypnose helfen dir, entspannt zu bleiben und dein Vertrauen in deinen Körper zu stärken.

💡 Wähle deine Geburtsbegleitung bewusst: Eine Doula oder eine geburtserfahrene Person kann dir zusätzlich Sicherheit geben.

Mentale Geburtsvorbereitung – Dein Schlüssel zu einer positiven Geburtserfahrung

Durch mentale Geburtsvorbereitung mit Hypnose kannst du Ängste abbauen, dein Unterbewusstsein auf eine sanfte Geburt einstimmen und dich auf eine positive Erfahrung fokussieren. Studien zeigen, dass Hypnose während der Geburt die Schmerzwahrnehmung reduziert und die Geburtsdauer verkürzen kann (Landolt & Milling, 2011).

✨ Stell dir vor, du gehst voller Vertrauen in deine Geburt – ruhig, sicher und in Verbindung mit deinem Körper. Genau dabei unterstütze ich dich! 💛

📅 Melde dich jetzt für ein Kennenlerngespräch und bereite dich bewusst auf deine selbstbestimmte Geburt vor!